NABU-Exkursion am 20. Mai 2007 in ein Jagdrevier bei Gruibingen

Teilnehmer: 8 Personen

Wetter: sonnig. 23  ° C

 

 

Herr Hans-Jürgen Putz, stellvertretender Kreisjägermeister, erwartete uns in Gruibingen und zeigte uns anschließend sein 800 ha großes Revier

 

Wer war hier wohl mehr erstaunt, Mensch oder Tier?

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Wir wurden nicht nur über Wildbestand, Wildwechsel, Trittsiegel und Fegespuren informiert, sonder erhielten auch eine fachmännische Einweisung in die örtliche Flora. Junger und alter Fachmann ergänzten sich und waren nach dem Studium ihrer Fachliteratur in der Lage, jede, auch noch so seltene Pflanze, sicher und souverän zu bestimmen.

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Bei diesem Zauneidechsenmännchen gab es keine Bestimmungsprobleme, sondern nur Freude über den seltenen Anblick

 

 

 

Und ganz versteckt, der Heiligenbrunnen mit der zerfallene St. Wolfgangskapelle, Wohnort eines Einsiedlers im 14. Jahrhundert.

 

 

 

Da war sie, mitten im Wald, an einem sonnigen Plätzchen,  eine Jagdhütte vom Allerfeinsten. Ausgestattet mit jeglichem Komfort und reichlicher Logistik. Umstände, die auch einen längeren Aufenthalt zum wahren Vergnügen gemacht hätten.

 

Gestärkt und neugierig gemacht, waren wir gespannt auf das Referat "die Jagd im Wandel der Zeit. So erfuhren wir u. a., dass das Recht zur Jagd ursprünglich einmal jeder hatte, später es sich die Adligen aneigneten und nach der Revolution von 1848 auf die Eigentümer des Bodens überging. Ein Eigenjagdbezirk war ursprünglich mindestens  50 ha groß. Heute müssen es schon 75  sein. Außerdem wurden wir über die bundes- und kreisweiten Jagdstrecken vergangener Jahre informiert. Wildernde Hunde und Katzen, kreuz und quer laufende Wanderer, Jogger und Mountainbiker ärgern nicht nur den Jäger, sondern verursachen auch erhebliche Störungen beim Wild. Bilder von gerissenen, trächtigen Rehgeißen zeugen von verantwortungslosen und gleichgültigen Hundebesitzern.

 Fotos und Text: Wilhelm Lang

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